Berlin.

Die steigende Zahl angestellter Ärzte hat auch Auswirkungen auf die zur Verfügung stehende Zeit für die Behandlung der Patienten. Von 2006 bis 2015 habe der Anteil der angestellten Vertragsärzte von 2,8 Prozent auf 18 Prozent zugenommen, Tendenz weiter steigend, teilte die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) mit. Da angestellte Ärzte in der Regel weniger Stunden arbeiteten als selbstständige, verringere sich auch die Zeit für die Behandlung der Patienten. Bis 2030 werde sich zudem die Zahl der Hausärzte um ein Fünftel auf 10.000 Stellen reduzieren.