Strobl: Der Streit schadet der Union

Schwesterpartei Nach der CSU-Vorstandsklausur hat der Vize- CDU-Chef Thomas Strobl die CSU dazu aufgerufen, die Angriffe auf Kanzlerin Angela Merkel und die CDU einzustellen. „Nichts schadet CDU und CSU so sehr wie ein Streit unter den Unionsschwestern“, sagte Strobl dieser Zeitung. Das schlechte CDU-Abschneiden bei der Wahl in Mecklenburg-Vorpommern sei „ein Fanal“, so der baden-württembergische Innenminister. Er appellierte: „Hört auf mit der Streiterei! Das erwarten die Menschen am allermeisten.“ Auch Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) rief zur Beendigung des Streits auf. Die Union solle „der alten Weisheit folgen, wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte“, sagte der CDU-Politiker dieser Zeitung. „Wir sind als CDU und CSU gefordert, die anstehenden Aufgaben zum Wohle der Menschen zu lösen.“