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Die erhoffte Klärung der instabilen politischen Verhältnisse in Kroatien ist bei der vorgezogenen Parlamentswahl am Sonntag ausgeblieben. Wie vor zehn Monaten liegen die beiden großen Parteien gleichauf, haben aber zu wenig Sitze im Parlament in Zagreb, um auch eine Regierung zu bilden. Die Sozialdemokraten (SDP) und die konservative HDZ sind beide auf das Wohlwollen der neuen Reformpartei Most (Brücke) angewiesen, die erneut den dritten Platz errungen hat.