Schwerin/Berlin.

Schwere Enttäuschung bei der Linken im Nordosten, müde Gesichter, auf Party hat niemand Lust: Die Partei, vor zehn Jahren noch Juniorpartner der rot-roten Regierung in Mecklenburg-Vorpommern, verliert deutlich. Das Abschneiden der Linken sei bitter und ein schlechtes Ergebnis, sagt Dietmar Bartsch, Fraktionschef im Bundestag, am Abend in Schwerin.

Hart auch für die Linke: Relativ viele ihrer Wähler wandern zur AfD. Am Ende haben sich dann wie in Sachsen-Anhalt im März viele Protestwähler für die Rechtspopulisten entschieden – und gegen die SED-Nachfolgepartei. Es wird wohl Gespräche mit Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) über eine Regierungsbeteiligung geben.