Schwerin/Berlin.

Für die Grünen werden die Wahlen im Osten immer wieder zu Zitterpartien. Am späten Sonntagabend zeichnet sich ab, dass es die Ökopartei in Mecklenburg-Vorpommern wohl nicht über die Fünf-Prozent-Hürde geschafft hat. Über eine Regierungsbeteiligung spricht an diesem Abend niemand mehr.

Im Wahlkampf versuchten sich die Grünen als weltoffene Partei und Anti-AfD zu profilieren. Eine Strategie, die in Mecklenburg-Vorpommern nicht aufgegangen ist. Im Westen, vor allem in Baden-Württemberg und vielen Großstädten, sind die Grünen auf dem Weg zur Volkspartei – im Osten kämpfen sie ums parlamentarische Überleben.