PolensAußenminister Witold Waszczykowski hat der EU-Kommission unverantwortliches Handeln in der Flüchtlingskrise vorgeworfen. Die Brüsseler Behörde habe keine Lösungen geliefert, sondern sie noch vergrößert, sagte der nationalkonservative Politiker.

Im vergangenen Jahr habe die Kommission „hastige, unverantwortliche und nicht durchdachte Schritte“ unternommen. Bei der inneren Sicherheit seien die Probleme deswegen noch vergrößert worden. Hintergrund ist die von der Kommission vorgeschlagene Verteilungsquote von Flüchtlingen, die Polen ablehnt.

Waszczykowski warf zudem anderen EU-Staaten vor, die Außengrenzen der Gemeinschaft anders als sein Land nicht gesichert zu haben. Diese Missstände seien zudem jahrelang geduldet worden.