Berlin.

Die Einführung eines verbindlichen Lobbyisten-Registers bei Bundesregierung und Bundestag ist vorerst vom Tisch. Mit der Mehrheit der großen Koalition stimmte der Bundestag am Freitag gegen entsprechende Forderungen von Linken und Grünen. Der Justiziar der Unionsfraktion, Hans-Peter Uhl (CSU), warnte vor einer „Diskriminierung und Stigmatisierung“ von Interessenvertretern. Das Vorbringen und Anhören von Partikularinteressen dürfe nicht kriminalisiert werden.