Berlin.

    Die Bundeswehr benötigt wegen der geänderten Bedrohungslage in den nächsten Jahren Brückenlegepanzer, modernere Funkgeräte sowie Gerät zum Verlegen von Minensperren. Dabei handelt es sich teilweise um Material, an das man nach dem Ende des Kalten Krieges kaum noch gedacht hatte. Insgesamt sind Kosten in Milliardenhöhe zu erwarten. Die Beschaffung der Funkgeräte mache finanziell den größten Posten aus, sagte der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Jörg Vollmer. Der Austausch der Geräte werde sich über mehrere Jahrzehnte erstrecken. Der Bedarf sei bereits akzeptiert. Das Heer benötige zudem konkret 31 Brückenlegepanzer vom Typ „Leguan“, die der Rüstungskonzern Krauss-Maffai Wegmann produziert. Drei Stück würden im kommenden Jahr zur Verfügung stehen. (dpa)