Damaskus.

    Bei mehreren Anschlägen in den vom Assad-Regime kontrollierten Küstengebieten Syriens sind Aktivisten zufolge mindestens 153 Menschen getötet worden. Mindestens 103 Menschen seien in der Stadt Dschabla umgekommen, mindestens 50 Menschen in Tartus, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Montag mit. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana bestätigte die Explosionen. Die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) erklärte, die Anschläge richteten sich gegen die Religionsgemeinschaft der Alawiten, zu der auch Assad gehört.

    Den Menschenrechtsbeobachtern zufolge handelte es sich bei den Explosionen um Anschläge auf Taxi- und Bushaltestellen in beiden Küstenstädten sowie eine Elektrizitätsfirma und die Notaufnahme eines Krankenhauses in Dschabla. Diese Anschläge seien die verheerendsten Angriffe auf die Gebiete seit Beginn des Bürgerkriegs.