Genf.

Mehr als 150.000 Bootsflüchtlinge haben seit Anfang dieses Jahres die Küsten Europas erreicht. Gleichzeitig seien 455 Männer, Frauen und Kinder bei der gefährlichen Überfahrt mit kaum seetauglichen Booten ums Leben gekommen oder würden vermisst, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) mit.

In diesem Jahr seien allein in Griechenland 140.000 Menschen an Land gegangen. Zwischen Mitte vergangener Woche und Mitte dieser Woche hätten mehr als 11.000 Männer, Frauen und Kinder über den Seeweg das Land erreicht. 10.000 Bootsflüchtlinge hätten seit Anfang Januar eine Aufnahme in Italien gefunden, teilte die IOM mit. Die meisten der Geflohenen stammten laut der Organisation aus Syrien, Afghanistan und dem Irak.