Dortmund.

Drei ehemalige Angehörige der SS-Panzerdivision „Hitlerjugend“ stehen unter Mordverdacht. Die Schwerpunktstaatsanwaltschaft für NS-Verbrechen in Dortmund ließ die Wohnungen der Beschuldigten in Sachsen und Niedersachsen durchsuchen. Die Männer sollen an einem Massaker an 86 Einwohnern der nordfranzösischen Stadt Ascq beteiligt gewesen sein. Zuvor war am 1. April 1944 an der Bahnlinie in der Nähe des Ortes ein Anschlag auf den Truppentransporter mit der SS-Einheit an Bord verübt worden.