In diesem und im nächsten Jahr will Entwicklungsminister Müller neue Akzente in der Flüchtlingspolitik setzen. In einem neuen Zehn-Punkte-Papier wirbt er nicht nur für eine Beschäftigungsoffensive in den Herkunftsländern (siehe Interview). Der Minister plant auch, die Hilfsorganisationen der Vereinten Nationen mit deutlich mehr Geld als bisher zu unterstützen.

Daneben will Müller sein Haus als Friedens- und Klimaschutzministerium positionieren und sich für faire Handelspolitik einsetzen. So sollen neue Flüchtlingswellen langfristig verhindert werden. Partnerländer sollen zu mehr Eigenverantwortung ermuntert werden. Die Zusammenarbeit mit anderen Bundesministerien soll besser werden.