Berlin.

Die Zahl der Islamisten, die aus Deutschland nach Syrien oder in den Irak ausreisen und sich der Terrormiliz IS anschließen, nimmt nach Erkenntnissen des Bundeskriminalamts (BKA) ab. „Die Ausreisewelle wird flacher“, sagte BKA-Chef Holger Münch am Freitag im ARD-„Morgenmagazin“. Die Sicherheitsbehörden wüssten von mehr als 780 radikalen Islamisten, die bislang aus Deutschland in die Region ausgereist sind. Nicht alle hätten dabei das Ziel, auch an Kampfhandlungen teilzunehmen. Ein Drittel der Ausgereisten sei inzwischen wieder zurückgekehrt.