London.

Die russischen Luftangriffe im syrischen Bürgerkrieg töten Amnesty International zufolge Hunderte Zivilisten und zerstören Wohngebiete und Krankenhäuser. Auch eine Moschee und ein Markt seien getroffen worden, teilte die Menschenrechtsorganisation mit. Zudem gebe es Hinweise darauf, dass die russische Armee Streumunition sowie Bomben ohne Lenksysteme in dicht besiedelten Gebieten einsetze. Die Angriffe verstießen gegen die Menschenrechte und kämen Kriegsverbrechen gleich.

Der Amnesty-Bericht konzentriert sich auf sechs Angriffe zwischen September und November in Homs, Idlib und Aleppo, bei denen 200 Zivilisten und ein Dutzend Kämpfer ums Leben gekommen seien. Der Kreml teilte mit, er habe keine Informationen darüber, ob die Angaben von Amnesty International verlässlich seien.