Berlin.

Am Wochenende haben in Nordrhein-Westfalen und Thüringen wieder Flüchtlingsunterkünfte gebrannt. In mehreren Fällen ermittelt die Polizei wegen Brandstiftung.

In Hagen war der Dachstuhl eines Wohnhauses betroffen, in dem sieben syrische Flüchtlinge untergebracht waren. In Kleve wurden bei einem Brand in einem Flüchtlingsheim drei Menschen leicht verletzt, als sie sich mit einem Sprung aus einem Fenster in Sicherheit bringen wollten. Die Ursache sei in diesem Fall vermutlich fahrlässiger Umgang mit Feuer, so die Polizei. Anders in Xanten: Dort fanden die Ermittler nach dem Brand einer ehemaligen Förderschule, die gerade zu einem Flüchtlingsheim umgebaut wird, Reste eines Molotowcocktails. In Thüringen gab es Feuer in zwei Asylunterkünften. In Friemar bei Gotha gingen vier Dixi-Toiletten an einer Turnhalle in Flammen auf.