Eisenstadt.

Im Mittelmeer sind schon Tausende Flüchtlinge ums Leben gekommen. Auch auf dem Landweg nach Europa ereignen sich immer wieder Tragödien. Einige Fälle:


August 2015:
Fünf Flüchtlinge werden an einer Straße bei Kirchham in Bayern angefahren und verletzt, einer von ihnen lebensgefährlich. Ein Schleuser hatte 14 Syrer an der Fahrbahn abgesetzt, ein Auto war in die Gruppe geschleudert.


August 2015:
Mindestens zehn syrische Flüchtlinge sterben bei einem Verkehrsunfall in der nordwesttürkischen Provinz Balikesir. Der mit 40 Insassen völlig überladene Minibus war gegen eine Wand geprallt.


Juli 2015:
Die britische Polizei entdeckt in Folkestone die Leiche eines Teenagers, der mit einem Zug durch den Kanaltunnel von Frankreich nach Großbritannien gefahren ist. Bereits wenige Tage zuvor war ein Flüchtling im Tunnel ums Leben gekommen.


April 2015:
Mindestens 14 Flüchtlinge werden auf einer Bahnstrecke in Mazedonien von einem Zug überrollt und getötet.


August 2014:
Im Hafen von Tilbury in England werden in einem Container 35 vermutlich aus Indien kommende Kinder und Erwachsene gefunden. Ein Mann ist bereits tot.


Juli 2007:
An der Autobahn nahe Venedig entdeckt die italienische Polizei drei tote Flüchtlinge aus dem Irak in einem Kühlwagen.


Juni 2000:
Der britische Zoll entdeckt im Fährhafen Dover in einem luftdicht versiegelten holländischen Gemüsecontainer die Leichen von 58 chinesischen Flüchtlingen.