Brüssel. EU-Kommission: Einer der Hauptwege führt über Serbien und Ungarn

Die EU-Kommission sieht gewaltige Herausforderungen beim Thema Migration: „Die Welt steht heute vor der schlimmsten Flüchtlingskrise seit dem Zweiten Weltkrieg“, sagte EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos am Freitag in Brüssel. Ungarn ist dabei nach Einschätzung der EU-Kommission inzwischen einer der Hauptzugangswege für Migranten auf dem Weg nach Europa.

Im vergangenen Monat seien dort 35.000 Menschen angekommen, sagte Avramopoulos. „Dies bedeutet, dass Ungarn sich Italien und Griechenland anschließt als einer der exponiertesten Mitgliedsstaaten, in vorderster Front“, sagte Avramopoulos. Die Situation in Griechenland beschrieb Avramopoulos, selbst Grieche, als besonders schwierig. Die Regierung des Landes will Avramopoulos zufolge zusätzliche Unterstützung für den Umgang mit den Flüchtlingen beantragen.