Elmau.

Der G7-Gipfel ist eine organisatorische und logistische Herkulesaufgabe. Für die gut 24 Stunden Elmau-Treffen sind 130 Millionen Euro veranschlagt. Damit kostet rechnerisch jede Gipfelminute annähernd 90 000 Euro. Den Großteil bezahlt der Freistaat Bayern. Verursacht werden die hohen Kosten hauptsächlich durch die 17.000 Polizisten, die das Treffen allein auf deutscher Seite schützen sollen. Sie werden in Hotels untergebracht und müssen verpflegt werden. Da das Gipfelhotel in fußläufiger Nähe zur Tiroler Grenze liegt, mobilisiert auch Österreich 2100 Polizisten.

Beim Bundespresseamt haben sich rund 2700 Journalisten für das Ereignis angemeldet. Das Medienzentrum ist in Garmisch-Partenkirchen. Wie groß die Delegationen sind, lässt sich nicht genau beziffern. Behördenangaben zufolge werden sich im Sicherheitsbereich rund um das Gipfelhotel insgesamt bis zu 5000 Personen gleichzeitig aufhalten.

Zwischen 5000 und 10.000 Demonstranten werden zur wohl größten Anti-G7-Kundgebung der Region am Sonnabend in Garmisch-Partenkirchen erwartet, darunter gewalttätige Autonome.