Kundus.

Einem von den Taliban in Afghanistan verschleppten Deutschen ist die Flucht gelungen. Der Entwicklungshelfer war von Angehörigen der radikalislamischen Bewegung rund sechs Wochen lang im Norden des Landes festgehalten worden. Nach seiner eigenen Darstellung konnte er seinen Entführern in der Nacht zum Freitag entkommen. Der Mann halte sich inzwischen im deutschen Generalkonsulat in Masar-i-Scharif auf, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Berlin. Es gehe ihm den Umständen entsprechend gut. Der 45-Jährige, der bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) beschäftigt ist, war im April bei einer Taxifahrt in der Provinz Kundus verschleppt worden.