Vor ein paar Tagen erst in die FDP eingetreten, jetzt schon in der erweiterten Parteiführung: Lencke Steiner, 29 Jahre alte Unternehmerin aus Bremen, eilt von Erfolg zu Erfolg. Bei der Wahl in der Hansestadt schaffte sie die große Überraschung, führte als Spitzenkandidatin die Liberalen mit 6,6 Prozent zurück in die Bürgerschaft. Jetzt rückt Steiner auf dem FDP-Parteitag in Berlin gleich in den Bundesvorstand auf.


Das ist zwar nicht
das Präsidium, in dem an der Strategie für das angepeilte Bundestags-Comeback 2017 gearbeitet wird, aber auch ein Gremium, das Einfluss hat. Steiner, die sich erst am Abend der Bremen-Wahl um ein Parteibuch der Liberalen gekümmert hatte, kam beim Parteivolk bestens an. Der Lohn für ihr authentisches Auftreten: 69,69 Prozent von der Parteibasis für die Politik-Seiteneinsteigerin.