Finanzminister Giannis Varoufakis sagte nach einem Treffen mit IWF-Chefin Christine La­garde in Washington, sein Land beabsichtige, alle vereinbarten Auflagen gegenüber allen Gläubigern „ad infinitum“ (unbegrenzt) einzuhalten. Zugleich versicherte er, tief greifende Reformen vorzunehmen. Bereits am Donnerstag wird eine Zahlung in Höhe von 450 Millionen Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) fällig.

Zuletzt war immer wieder befürchtet worden, dass die neue Regierung in Athen nicht genügend Geld in der Hinterhand hat, um diese Überweisung vornehmen zu können. Diese Sorgen hatte Arbeitsminister Panos Skourletis noch geschürt, indem er sagte, Griechenland werde die Auszahlung von Gehältern und Löhnen vorrangig behandeln.

Lagarde begrüßte Varoufakis’ Zusage. Derzeit ringen Gläubiger und die Vertreter Griechenlands um die Auszahlung der letzten Kreditrate des auslaufenden Hilfsprogramms in Höhe von 7,2 Milliarden Euro.