Faulenbach da Costa hat sich schon mehrfach kritisch über den neuen Flughafen geäußert. Er geht davon aus, dass der Airport insgesamt zu klein wird und hat ihn deshalb auch schon als „Playmobil“ bezeichnet.

Potsdam. Wieder Ärger um Berlins Pannen-Flughafen. Der neue Hauptstadtflughafen in Schönefeld wird nach Ansicht eines Experten mit zu wenig Check-in-Schaltern gebaut. Das geht laut „Berliner Morgenpost“ (Dienstagausgabe) aus einem Gutachten hervor, das Flughafenplaner Dieter Faulenbach da Costa im Auftrag der brandenburgischen CDU-Fraktion erarbeitet hat. Die Fraktion wollte am Dienstag über das Gutachten informieren.

Faulenbach da Costa hat sich schon mehrfach kritisch über den neuen Flughafen geäußert. Er geht davon aus, dass der Airport insgesamt zu klein wird und hat ihn deshalb auch schon als „Playmobil“ bezeichnet.

In seinem neuen Gutachten bezweifelt Faulenbach da Costa der Zeitung zufolge, dass der Flughafen das erwartete Passagieraufkommen bewältigen kann. Es seien nur 120 Check-in-Schalter vorgesehen. Im Vergleich zu anderen Flughäfen wären aber 224 Schalter notwendig. Zudem seien nur acht Gepäckbänder für die Koffer der Fluggäste geplant, nötig wären 20. Faulenbach da Costa rechnet laut Zeitung damit, dass die Servicestandards im neuen Hauptstadtflughafen unter denen des alten Flughafens in Berlin-Tegel liegen werden.