Erster Besuch eines US-Präsidenten in dem Land: Barack Obama verspricht Unterstützung, sofern das Land die Reformen vorantreibt. Einigkeit mit Freiheitsikone Aung San Suu Kyi.

Rangun. Wenn das Birma auf Reformkurs bleibt, will die USA es fortdauernd unterstützen. Das versprach US-Präsident Barack Obama jetzt im Beisein von Freiheitsikone Aung San Suu Kyi.

„Unser Ziel ist es, der Demokratisierung weitere Schwungkraft zu geben“, sagte Obama nach seinem Gespräch mit Suu Kyi in ihrem Haus in Rangun. Mit Küsschen auf beide Wangen und herzlicher Umarmung demonstrierten beide Einigkeit. Sie vertraue auf US-Hilfe in den schwierigen Zeiten, die noch vor Birma lägen, sagte Suu Kyi.

Obama war beim ersten Besuch eines US-Präsidenten in dem lange von einer Militärdiktatur beherrschten und geächteten Land von begeisterten Massen auf den Straßen empfangen worden. Sie bedrängten die Wagenkolonne auf dem Weg in das alte Parlamentsgebäude, wo Obama zuerst mit Präsident Thein Sein zusammen traf. Die eingeleiteten Reformschritte seien erst der Anfang eines langen Wegs, sagte Obama anschließend. „Aber wir glauben, dass der Prozess demokratischer und wirtschaftlicher Reformen, die hier eingeleitet worden sind, Birma unglaubliche Entwicklungschancen öffnet.“