In einem Kleinbus im Zentrum der Stadt sei eine Bombe detoniert. Mehrere brennende Autos und Rauch über der Stadt zu sehen.

Ankara. Bei einer Explosion in der türkischen Hauptstadt Ankara sind am Dienstag nach offiziellen Angaben zehn Menschen verletzt worden. Mehrere Fahrzeuge gerieten in Brand. Die Ursache der Detonation im Innenstadtbezirk Kizilay war zunächst nicht bekannt. Ein örtlicher Bürgermeister, Bülent Tanik, sagte, einem Augenzeugen zufolge sei ein brennender Benzinkanister aus einem nahegelegenen Gebäude auf die Fahrzeuge geworfen worden.

Falls dies richtig sei, habe der Kanister möglicherweise den Flüssiggastank eines Fahrzeugs zur Explosion gebracht, sagte Tanik. Eines der Fahrzeuge brannte völlig aus, vier weitere wurden beschädigt, wie auf Fernsehbildern zu sehen war. Der Sender NTV berichtete, zehn Menschen seien in Krankenhäuser eingeliefert worden. Tanik zufolge wurden drei Menschen schwer verletzt. Die Explosion ereignete sich in der Nähe einer Schule. Schüler seien aber nicht verletzt worden, sagte Tanik. Inneminister Besir Atalay eilte zum Explosionsort.

Derzeit hält sich der Staatspräsident Gül in Deutschland auf. Am Montag wurde bereits eine Rede verschoben und die Humboldt-Universität geräumt, weil es für den Raum, in dem die Rede stattfinden sollte, eine Bombendrohung gab . (rtr)

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