Hamburg. Der Hamburger Verfassungsschutz prüft nach Angaben von Innensenator Michael Neumann (SPD) mögliche Verbindungen des Attentäters von Oslo zur Hamburger Neonazi-Szene. Es gebe Kontakte der Hamburger rechten Szene nach Skandinavien, sagte der Politiker zu „Bild.de“. Allerdings hätten die Behörden derzeit keine Erkenntnisse über unmittelbare Kontakte des Täters nach Hamburg. Der Verfassungsschutz der Hansestadt überprüfe jedoch auf Grundlage aller ihm zur Verfügung stehenden Informationen mögliche unmittelbare oder mittelbare Verbindungen, sagte Neumann. Schon seit längerem halten deutsche Neonazis engen Kontakt zur rechten Szene vor allem in Dänemark und Schweden. Gemeinsames Feindbild ist laut Bundesamt für Verfassungsschutz die These einer „Islamisierung Europas“.