Die FDP in Nordrhein-Westfalen setzt in ihrem Plakat-Wahlkampf vor allem auf ihren Hoffnungsträger Christian Lindner. Vier Wochen vor der Landtagswahl stellten die Liberalen am Donnerstag in Düsseldorf ihre Wahlplakate vor, die ganz auf den Spitzenkandidaten abstellen. Zudem stehen die Themen Bildung, Energie, Mobilität und der Schuldenstopp im Vordergrund.

Düsseldorf. Mal lächelt er sanft, mal blickt er kritisch drein, mal gestikuliert er wild. Mit Christian Lindner als Werbe- und Hoffnungsträger hat die FDP am Donnerstag in Düsseldorf ihre Plakate für die nun beginnende heiße Wahlkampfphase vorgestellt. Dabei stehen die Themen Bildung, Energie, Mobilität und der Schuldenstopp im Vordergrund. Mit kurzen Parolen, wie „Bezahlbare Energie statt teure Ideologie“ oder „Lieber neue Wahlen statt neue Schulden“ wollen die Liberalen ihre Standpunkte verdeutlichen. „Für uns ist es vor allem wichtig, glaubwürdig zu sein“, sagte Joachim Stamp, Generalsekretär der NRW-FDP. Die Kosten für den Wahlkampf belaufen sich auf etwa 800 000 Euro – finanziert durch Parteispenden und Kredite.

Der Generalsekretär erklärte, dass seine Partei einen stark personalisierten Wahlkampf führe. „Mit der Kandidatur Christian Lindners ist ein Ruck durch die Partei gegangen“, sagte Stamp. Ziel der FDP sei es nun, an CDU und Piraten abgewanderte Wähler wieder anzusprechen – auch mittels der neuen Plakate.

(dpa)