Die Anlage sei sicher, der Vorfall habe keine Auswirkungen auf die Umwelt, erklärte eine Sprecherin. Um 12.20 Uhr sei das Kraftwerk wegen Rauchentwicklung im Gebäude automatisch abgeschaltet worden. Die zwei kleinen Brände seien durch heißes Öl ausgelöst worden, das aus einer Pumpe des primären Kühlkreislaufs ausgetreten sei.

Paris. Ein französisches Atomkraftwerk am Ärmelkanal ist nach zwei Bränden im Reaktorgebäude abgeschaltet worden. Wie der Betreiber EDF am Donnerstag mitteilte, gab es im AKW „Penly 2“ in der Normandie keine Verletzten. Die Anlage sei sicher, der Vorfall habe keine Auswirkungen auf die Umwelt, erklärte eine Sprecherin. Um 12.20 Uhr sei das Kraftwerk wegen Rauchentwicklung im Gebäude automatisch abgeschaltet worden. Die zwei kleinen Brände seien durch heißes Öl ausgelöst worden, das aus einer Pumpe des primären Kühlkreislaufs ausgetreten sei. Die Feuerwehr habe sie um 13.15 Uhr gelöscht. Die französische Atomaufsicht ASN kündigte für Freitag eine Inspektion an.

Frankreich setzt bei der Stromversorgung zu rund 80 Prozent auf Atomkraft. Nach der Fukushima-Katastrophe in Japan hatte die EU-Kommission allerdings auch auf einem sogenannten Stresstest für französische AKW bestanden.

(Reuters)