Als eines ihrer vorrangigen politischen Ziele nennt sie „Transparenz“. Sie könne sich etwa vorstellen, dass neben Landtags- auch Fraktionssitzungen öffentlich im Internet übertragen werden, sofern der Datenschutz dies zulasse. „Unsere Ideen von Demokratie, Bürgerrechten und Transparenz stehen im Mittelpunkt. Für mich zählen Themen statt Köpfe.“ Im Landtag wollten die Piraten erstmal in der Opposition Parlamentserfahrung sammeln. In der zahlenmäßigen Übermacht der männlichen Parteimitglieder sieht Maurer keinerlei Problem.

Saarbrücken/Blieskastel. Die saarländische Chef-Piratin Jasmin Maurer hat mit nur 22 Jahren ihre Partei in den Landtag navigiert. Die durchsetzungsstarke Landesvorsitzende ist die Jüngste im Landesvorstand – und allein unter lauter Männern. Als Hobby nennt die junge Frau mit den langen schwarzen Haaren Spazierengehen und Mittelaltermärkte, aber auch den Kampfsport Tae-Kwon-Do. In der parteieigenen Datenbank „Piratenwiki“ ist sie unter dem Spitznamen „Sanguis Draconis“ (Blutdrache) zu finden. Auch im Tierschutz ist die Saarländerin aktiv – sie betrieb nach eigenen Worten eine Pflegestation für Kleinnagetiere.

Zur Piratenpartei stieß Maurer 2009. „Ich hatte mich vor der Bundestagswahl über Parteien informiert und die Piraten sagten mir am meisten zu“, sagt sie. Noch am Abend der Bundestagswahl am 27. September trat die Nachwuchspolitikerin aus Blieskastel auf der Piraten-Wahlparty in Saarlouis in die Partei ein.

Als eines ihrer vorrangigen politischen Ziele nennt sie „Transparenz“. Sie könne sich etwa vorstellen, dass neben Landtags- auch Fraktionssitzungen öffentlich im Internet übertragen werden, sofern der Datenschutz dies zulasse. „Unsere Ideen von Demokratie, Bürgerrechten und Transparenz stehen im Mittelpunkt. Für mich zählen Themen statt Köpfe.“ Im Landtag wollten die Piraten erstmal in der Opposition Parlamentserfahrung sammeln. In der zahlenmäßigen Übermacht der männlichen Parteimitglieder sieht Maurer keinerlei Problem. „Unter uns spielt das Geschlecht keine Rolle“, sagt die Frau mit der sportlichen Figur. „Besser unterrepräsentiert als durch Quote gezwungen.“ Maurer hatte nach dem Abitur zunächst Jura studiert, dann aber eine Ausbildung zur IT-Systemkauffrau begonnen – „weil das praxisnaher ist“.

Nach dem Abitur studierte sie zunächst Jura, begann dann aber eine Ausbildung zur IT-Systemkauffrau – „weil das praxisnaher ist“. Läuft alles nach Plan, wäre die Lehre 2014 beendet.

(dpa)