Beim Protest von ca. 7000 Menschen gegen einen Aufmarsch von Rechtsextremisten in Regensburg ist es zu Ausschreitungen gekommen.

Regensburg. Wie ein Polizeisprecher auf ddp-Anfrage sagte, gab es Blockade-Aktionen von Gegendemonstranten aus dem linken autonomen Lager. Diese hätten außerdem Pflastersteine geworfen und auch mehrere Polizeifahrzeuge durch Steinwürfe beschädigt. Darüber hinaus wurde ein Müllcontainer in Brand gesetzt. Verletzte habe es nicht gegeben.

Die Polizei setzte Schlagstöcke ein, um schon vor Beginn der Demonstrationen ein Aufeinandertreffen beider Gruppen zu verhindern. Etwa zehn Personen aus dem linken und fünf aus dem rechten Spektrum wurden laut Polizei festgenommen.

Die Demonstration der Rechtsextremisten, bei der 110 Teilnehmer gezählt wurden, richtete sich gegen den Bau einer Moschee in Regensburg.