Bis 9. November soll die neue Bundesregierung stehen. Wer dem Kabinett angehören könnte: hier steht es.

Berlin. Union und FDP wollen kommende Woche ihre Koalitionsverhandlungen aufnehmen. Bis spätestens zum 9. November – dem 20. Jahrestag des Mauerfalls – solle die neue Regierung stehen, kündigte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Montag an. Als sicher gilt, dass die FDP im Kabinett nach ihrem Rekordergebnis mindestens vier Ministerposten beanspruchen wird. Ob die CSU dagegen nach ihrem schwachen Abschneiden wie erhofft ein drittes Ressort bekommt, gilt als völlig offen.

Neben den beiden Spitzenämtern für Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Vizekanzler und Außenminister Guido Westerwelle (FDP) gilt bislang nur der Posten des Arbeitsministers für CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla als nahezu sicher. Für alle anderen Ressorts sind je nach Präferenz der jeweiligen Partei mehrere Namen im Gespräch. Offen ist, ob Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) dem neuen Kabinett angehört. Der angeschlagene Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) dagegen dürfte erneut dabei sein, nachdem sein hessischer Parteifreund Roland Koch dezidiert einen Wechsel nach Berlin ausgeschlossen hat. Bildungsministerin Annette Schavan dagegen gilt als Anwärterin auf die Führung der Konrad-Adenauer-Stiftung und dürfte daher ihr Ministerium räumen.

Nach den bisherigen Spekulationen in den Parteien kämen für ein schwarz-gelbes Kabinett auf Grundlage der bisherigen Ressortzuschnitte folgende Politiker infrage: