Hamburg. Lars Haider spielt mit Kunsthallen-Direktor Klar „Ich sehe was, was du nicht siehst“. Heute: „Die Kindsmörderin“ von Gabriel von Max.

Einmal die Woche spielen Hamburgs Kunsthallen-Direktor Alexander Klar und Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider „Ich sehe was, was du nicht siehst“ – und zwar mit einem Kunstwerk. Eine halbe Stunde schauen sich die beiden ein Gemälde, eine Fotografie oder eine Skulptur an und reden darüber: „Ein Gespräch ist die beste Möglichkeit, Kunst zu erschließen“, sagt Alexander Klar.

Gabriel Cornelius von Max: Die Kindsmörderin (1877).
Gabriel Cornelius von Max: Die Kindsmörderin (1877). © bpk | Hamburger Kunsthalle | Elke Walford

Heute geht es um ein Gemälde, das jedem Vater und jeder Mutter unwillkürlich die Tränen ins Gesicht treibt – und einmal mehr beweist, „welche Macht Bilder über uns und unsere Emotionen haben“, so Klar. „Die Kindsmörderin“ von Gabriel von Max aus dem Jahr 1877 führt zwischen dem Kunsthallen-Direktor und dem Abendblatt-Chefredakteur dann auch zu einer emotionalen Diskussion über die Frage, welche Bilder man zeigen darf – und welche nicht. Hören Sie mal rein!