Im Klassik-Podcast erklärt die Violinistin, warum sie beim Spielen Ohrstöpsel trägt und welche Rolle Schokolade in ihrem Leben hat.

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Heftiges Schneetreiben vorm Fenster, der Staubsauger des Nachbarn, zwischendurch klingelt die Tochter auf dem Handy durch. Alltag also, in der Nähe von Boston, wo die Geigerin Hilary Hahn mit ihrer Familie lebt. Und ebenso entspannt wie weit ausholend davon berichtet, wie es so ist in ihrem Virtuosinnen-Leben, nach einer freiwillig begonnenen Auszeit, die im letzten Jahr durch Corona unfreiwillig dramatisch anders wurde.

Hamburger Abendblatt: First things first: Wie war 2020 als Jahr für Sie?

Hilary Hahn: Nun ja, 2020 war.. 2020. Neulich habe ich einem Geigenbauer eine Nachricht geschrieben, weil meine Geige seit September 2019 nicht mehr justiert worden war: Arbeitest Du? Kriegen wir das hin? Er fragte mich: Wie klingt Dein Instrument, und ich antwortete nur: wie 2020. Das Jahr war wirklich sonderbar. So viel ist geschehen. Ich bin eine Optimistin, aber ich mag in einer Tragödie nicht nach dem Silberstreifen am Horizont suchen. Für einige ist auch Gutes passiert, doch das gleicht nicht die vielen Verluste und Tragödien aus. Die Erfahrung dieses globalen Traumas zeigt sich stark in der Kultur. Ich habe bei mehreren Komponisten Werke in Auftrag gegeben, die plötzlich Zeit hatten, und ich finde es wirklich bedeutsam, diese Stücke auch während dieser Zeit und in ihrem Kontext uraufzuführen. Das betont auch, wie sehr Geschichte und menschliche Erfahrungen ihren Weg in der Kunst finden.

Sie sind die erste Amerikanerin, mit der ich danach spreche: Wie war es für Sie, als Amerikanerin und als Frau, die Poetin Amanda Gorman bei der Amtseinführung von Präsident Biden zu hören?

Hilary Hahn: Großartig, überwältigend. So große emotionale Wirkung, die Art, wie sich präsentierte, die Worte, die sie sprach, die Tatsache, dass sie eingeladen wurde. Das ist wirklich bedeutend. Ich sprach mit dem Komponisten Michael Ables, der ein Stück für mich schrieb. Er hatte sie in einer seiner Klassen unterrichtet und erzählte, sie wäre damals schon so gewesen.

Eine schwere Frage noch: Wie fühlen sich die USA jetzt für Sie an, mit Trump nicht mehr im Amt und Corona überall?

Hilary Hahn: Es gibt nicht nur eine Sorte Amerikaner, es gibt so viele Kulturen. Die Pandemie war bisher eine monströse Tragödie… Ich fühle das. Jeden Tag wache ich mit einem schweren Herzen auf, jeden Tag spüre ich die Schwere der Geschichte. Es gibt so viele Verluste. Aber dennoch gibt es hier gerade einen wunderbaren Schneesturm, ich bin gesund und kann Geige spielen.

Bis Frühjahr 2020 hieß es gern, dass Musik trösten könne. Hat sich das seitdem für Sie bewahrheitet?

Hilary Hahn: Das habe ich schon immer gewusst. Durch mein Sabbatical, ich hatte mir ein Jahr vorgenommen, habe ich eine leicht andere Perspektive auf den Lockdown. Zu Beginn der Auszeit bin ich in viele Konzerte gegangen, mindestens einmal die Woche, ins Museum, ich hatte sogar ein Ballett-Abonnement, zum ersten Mal in meinem Leben. Und als alles zugemacht wurde, empfand ich diesen Verlust als Konzertbesucherin. Als alles wirklich hart wurde, hatte ich also keinen Ausgleich mehr, keine Kammermusik, keine Konzertbesuche. Ich suchte online nach Angeboten… oh, da draußen ist ein Blizzard… das wurde wirklich wichtig für mich. Dann habe ich im Herbst einige virtuelle Konzerte gespielt, und jetzt, wo mein neues Album erscheint, kehre ich irgendwie in die wirkliche Welt der Musik zurück. Ein wirklich schönes Gefühl, so auf der Kante des Geschehens zu sein und in die neue Realität hineinzurasen. Ich möchte dieses intensive Gefühl in mein Spiel mitnehmen, dafür muss ich in der Bestform meines Lebens sein, daran arbeite ich gerade. Mein „100 Days of Practice“-Projekt auf Instagram hält mich da wirklich in der Spur.

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Ist es nicht besonders schwer, ohne klares Ziel zu üben, also nur, damit man nicht schlechter wird?

Hilary Hahn: In Form zu kommen, ist jetzt ein Ziel für mich. Normalerweise übe ich nicht, um zu üben. Ich übe für Konzerte, weil ich sie liebe und weil das Üben eine Art notwendige Folter ist, um dorthin zu kommen. Jetzt gibt es keinen Zeit- oder Repertoire-Druck.

Sie könnten also womöglich besser werden als je zuvor?

Hilary Hahn: Das ist immer mein Ziel.

Wenn Sie aber praktisch alles spielen können, wo ist dann der Spaß, wo ist das Risiko? Warum noch üben?

Hilary Hahn: Im Üben ist auch die Wartung enthalten. Wie bei einem Athleten müssen die Muskeln in Ordnung sein, damit man sich nicht verletzt. Ein Konzert braucht Intensität und einen Spielstil, den man nicht üben kann. Das sind also die eher langweiligen Gründe fürs Üben. Und zu den anderen Gründen: Wenn ich übe, dann immer, um auf der Bühne unbegrenzte Möglichkeiten zu haben. Ich übe nicht, um das Stück zu spielen, das ich spiele. Ich übe, um dieses Stück schneller als je zuvor zu spielen, falls mir danach ist, oder um Noten überraschend zu halten, damit die Bühne dafür der lebendigste Ort sein kann.

Ich bin mir sehr sicher, dass Sie genau wissen, wann sie einen guten Abend hatten. Und dass Sie auch spüren, wenn ein Konzert so um die 50, 60 Prozent hatte. Wie fühlt es sich an, wenn dann trotzdem Applaus kommt?

Hilary Hahn: Tatsächlich habe ich keine Ahnung, ob mir mein Spiel gefiel oder nicht. Oft genug war ich überrascht. Es gab Konzerte, bei denen ich mir sicher war, dass alles lief wie geschmiert – und dann hörte ich mir die Aufnahme an und fand nichts davon. Und umgekehrt. Wenn ich darauf aus bin, einen Auftritt unbedingt zu etwas werden zu lassen, was es nicht ist, werde ich nur frustriert sein und nicht genießen, was tatsächlich passiert und erreichbar ist. Also: Was immer ein Konzert sein will - ich werde ein Teil davon und versuche, es zu genießen.

Und es ist immer jemand im Saal, für den Sie spielen?

Hilary Hahn: So jemand gibt es immer, das weiß ich aus Erfahrung, für den das Konzert etwas Besonderes bedeutet. Also selbst wenn ich mich nicht wohl fühle in mir, ist dort eine Person, die diese eine besondere Erfahrung braucht.

Ab welchem Punkt hören Sie auf, einen Dirigenten ernst zu nehmen?

Hilary Hahn: Wenn er sagt: Vertrau mir. Die sagen es, weil sie es sagen müssen. Weil etwas nicht funktioniert (lacht). Sobald jemand das sagt, oder etwas wie: „Sag mir, was du möchtest…“… Mhmh… Wenn du das sagst, heißt es, dass ich das nicht kann. Und das sage ich nicht, weil ich eine misstrauische Person bin. Sondern weil niemand, mit dem ich zusammengearbeitet habe und der wirklich ein aufrichtiges Gefühl für Zusammenarbeit hat, das jemals zu mir gesagt hat.

Wenn Sie bei einer Probe durch die Tür kommen, weiß das gesamte Orchester: alles bestens oder – um Himmels willen… Was tun Sie dann, um einen ersten Kontakt zu bekommen und das noch zu retten?

Hilary Hahn: Es ist vorgekommen, dass ich Dinge zu persönlich genommen habe, da war diese sonderbare Atmosphäre und ich dachte, es ginge dabei um mich. Tat es aber nicht. Bei einem Orchester passierte mir das, und da erzählte mir ein Freund aus diesem Orchester, dass man gerade Vertragsstreitereien hätte. Und bei Proben habe ich schon viel gelernt, auch, dass Uneindeutigkeit nichts bringt. Es bringt nichts, seine Energie beim Schwimmen gegen den Strom zu verschwenden, man muss Wege suchen, stromaufwärts zu kommen.

Gab es besonders schlechte Erfahrungen?

Hilary Hahn: Einmal verstanden sich Dirigent und Orchester nicht – und das gesamte Orchester ging einfach raus, und ich stand dann da und wusste nicht, ob es ein Konzert geben würde. Bekamen Sie die alle wieder zurück auf die Bühne?Das ist ja nicht mein Job gewesen. Deren Probleme hatten sich hochgeschaukelt und ich wollte irgendwann nur noch nicht mehr im Weg sein, um musikalisch für mich zu sorgen, während sie ihre Probleme klärten.

Auf Ihrer Skala von lausig bis wunderbar: Wie lief danach das Konzert?

Hilary Hahn: Es war so, wie man es erwarten konnte. Ich spielte meinen Teil, ansonsten gab es keine Kommunikation.

Was ist der Unterschied zwischen dem Spielen und dem Verstehen eines Stücks?

Hilary Hahn: Das hier macht wirklich Spaß…! Verstehen ist, wenn man es im Inneren spürt, wenn es sich anfühlt, als ob die Musik aus einem selbst kommt, als ob man es selbst geschrieben haben könnte. Natürlich kommt jetzt genau diese Note, genau diese Dynamik… Dann ist man frei, um es zu interpretieren, wie immer man möchte. Spielen: Man macht sich damit vertraut, aber es ist noch nicht in mir.

Wenn über Sie geschrieben wird, taucht sehr oft das Wort Kontrolle auf. Sonderbar, denn Musik muss ja kontrolliert werden, andererseits aber auch nicht.

Hilary Hahn: Kontrolle ist kein schlechtes Wort, es wird oft als schlechtes Wort missbraucht. Beim Autofahren hat das Vorteile und man sieht, was passiert, wenn ein Staatschef die Kontrolle verliert. In meinem Beruf habe ich idealerweise mich unter Kontrolle, aber keinerlei Einfluss auf irgendjemand sonst. Ich bin immer ein Gast, immer davon abhängig, wer mit mir und meinen Ideen arbeiten möchte. Trotzdem erwartet man immer von mir, dass ich etwas wieder und wieder liefere, und es ist immer eine Herausforderung, nach dem zu fragen, was ich benötige, um meinen Job zu erledigen. Und im Leben bin ich eher keine kontrollierende Person.

Bei einem Gespräch neulich mit dem Bratscher Nils Mönkemeyer erzählte er, hohe Geigentöne hätte er beim eigenen Spielen als so laut empfunden, dass er sich links einen Ohrstöpsel einsetzte. Geht Ihnen manchmal die eigene Lautstärke auf die Nerven?

Hilary Hahn: Tatsächlich spiele ich mit einem sehr, sehr kleinen Ohrstöpsel, weil es eine Zeit gab, in der ich viele Veränderungen an meiner Geige vornahm und eine bestimmte Frequenz vertrug sich nicht mit der Empfindlichkeit meines Ohrs. Seit ich diesen sehr, sehr kleinen Stöpsel verwende, hat sich mein Spiel deutlich verbessert. Ich höre viel aufmerksamer den anderen zu und mein Ton strahlt besser ab, er wird besser.

Auf ihrem neuen Album „Paris“ ist auch die letzte Komposition des 2016 gestorbenen Finnen Einojuhani Rautavaara, seine „Deux Sérenades“. Diese kurze Distanz ist für einen Interpreten etwas ganz anderes als ein Konzert von Beethoven zu spielen, der vor fast 200 Jahren starb. Es wurde für Sie geschrieben und dann wird das Seil durchschnitten, für ewig. Das sorgt für eine ganz andere Nähe.

Hilary Hahn: Ich bin sehr dankbar, dass es dieses Stück gibt. Mit dem Dirigenten Mikko Franck und dem Orchestre Philharmonique de Radio France habe ich schon oft gearbeitet. Mikko war eng mit Rautavaara befreundet. Als wir dessen Violinkonzert probten, fragte ich Mikko, ob wir ihn nicht fragen könnten, ein zweites zu schreiben. Er wollte ihn fragen, danach hörte ich lange nichts. Rautavaara wollte kein zweits Konzert schreiben, ihm gefiel aber die Idee von Serenaden. Dabei blieb es erstmal. Und dann starb der Komponist. Nach der Beerdigung brachte seine Witwe Mikko in das Arbeitszimmer und zeigte ihm das fast vollendete Manuskript: Der Geigenpart war fertig, der Orchesterteil der ersten Serenade auch, der zweite beinahe, er hörte mitten auf einer Seite auf, es gab aber noch die Skizzen. Mikko war total überrascht, er hatte keine Ahnung gehabt, dass dieses Stück existiert, über das wir gesprochen hatten und das für eine Uraufführung durch uns gedacht war. Rautavaaras Schüler Kalevi Aho wurde mit der Fertigstellung beauftragt. Die Aufnahme entstand aus meiner Orchesterresidenz in Paris heraus, wir wollten unbedingt, dass das Stück mehr Menschen erreicht als bei seiner Uraufführung im Konzertsaal. Und während des Konzerts fühlte es sich so bedeutend an: Nach jeder einzelnen gespielten Note würde es keine neue mehr geben. Und am Ende fühlte ich dieses Gewicht, die Aussagekraft. Der gesamte Saal war während der Premiere extrem ruhig. Und anstelle des Komponisten, der sich am Ende verbeugen würde, hielt Mikko die Partitur in Richtung des Himmels, um ihn zu würdigen. Als wir von der Bühne gingen, fühlten wir etwas: Normalerweise wird in der Musik nie etwas wirklich beendet. Und wir hatten gerade wirklich etwas beendet. Und ein Stück war geboren worden.

Die Finger Ihrer linken Hand sollen durch das Geigenspiel so verdreht sein, dass ein Fingernagel schon fast auf die Seite gewandert ist.

Hilary Hahn: Wer hat Ihnen das erzählt?!

Hab‘ ich irgendwo gelesen.

Hilary Hahn: Nein, das stimmt nicht. Nur einer der Finger ist ein kleines bisschen gebogen (zeigt ihre Hände), alle Nägel sind, wo sie hingehören. Meine Daumen sind etwas unterschiedlich, weil es beim Geigenspiel Druck auf die eine Hand gibt und auf die andere nicht. Ich wurde wohl einfach mit einem etwas kürzeren rechten Daumen geboren, und ich bin froh, dass er an der rechten Hand ist.

Sie haben angeblich 2020 eine Firma mitgegründet, deepmusic.ai, da geht es um Forschung mit künstlicher Intelligenz (KI) und dem Verstärken menschlicher Kreativität. Stimmt das auch nicht?

Hilary Hahn: Das stimmt. Das klingt wie ein Märchen, ist aber richtig.

Und wie weit sind Sie gekommen?

Hilary Hahn: Wir bilden eine Gemeinschaft aus Musikern und KI-Wissenschaftlern, die sich für Austausch über die Schnittmengen der beiden Themen interessieren. KI ist da, man kann sich ihr also nicht entziehen, sondern muss darüber diskutieren, wenn man davon profitieren möchte. Meine Mitgründerin beschäftigt sich sehr mit KI und selbstfahrenden Autos. Wir sprachen einmal über KI und Musik und endeten in einem dreistündigen Gespräch, das faszinierend war. Es gibt so viele Möglichkeiten, um Ideen zu teilen. Und Code zu schreiben ist, wie ein Stück Musik zu komponieren. Es gibt vieles, was wir nicht tun müssten, wobei KI uns helfen könnte, freier zu sein. Das größte Potenzial: KI ist mehr und mehr ein Teil vieler Dinge, die Menschen betreffen. Wie sehr KI das Leben von Menschen positiv beeinflussen kann, wird sich vor allem im Bereich der Kunst zeigen. Kreativität ist etwas durch und durch Menschliches, und wenn KI darüber etwas lernen kann, für Anwendungen, die das Leben erleichtern. Der Code dafür die Werkzeuge wird die Grundlage für Programme sein, die nichts mit Musik zu tun haben. Das ist also eine große Chance für Musiker.

Sie haben keine Angst, dass eine KI irgendwann das Beethoven-Konzert besser spielt als Sie?

Hilary Hahn: Das macht mir keine Sorgen. Ich kenne den Wert meiner Arbeit. Andererseits: Mein Einfluss ist auch begrenzt. Ich existiere in einer Welt, die viel komplizierter ist, als ich es je verstehen könnte. Mag sein, dass ich in einigen kleinen Bereichen Leben bereichern kann. Meine Aufgabe als Künstlerin ist es, Menschen in Verbindung zu bringen und Einladungen auszusprechen, damit sie ihre Menschlichkeit erkennen.

Zum Schluss die am Anfang versprochene einfache Frage, die kommt aus Ihren Interviews, die Sie so gern für Ihre Webseite mit befreundeten Künstlern führen: Ist Schokolade eine Droge?

Hilary Hahn: Nur in meinem Arbeitszimmer habe ich schon ungefähr drei Schokoladen-Stapel. Im Auto ist Schokolade. Schokolade ist in der Nähe meines Schreibtischs im Keller, wo ich übe. Keine Ahnung, ob das eine Droge ist, aber ich habe wirklich reichlich davon und sie fehlt mir, wenn ich sie nicht habe. Sie hat also eine Aufgabe in meinem Leben.

Und die Schokolade ist tabu? Wenn eines der Kinder sich an den Stapeln bedient, muss es vor die Tür in den Schneesturm?

Hilary Hahn: Ich esse wirklich viel davon. Einmal, als ich meine Zweijährige im Auto anschnallte, krähte sie: Mama, ich rieche Schokolade! Ups, erwischt. Ich sage ihnen immer, dass da Koffein drin ist, dass das ihre Gehirne zu aktiv macht und sie nicht zur Ruhe kommen können. Das mögen sie womöglich, aber es hält das Stapelklauen in Grenzen.

Sagen Sie Ihnen einfach, dass Sie ohne Schokolade nicht Geige spielen können.

Hilary Hahn: Das stimmt. Das stimmt.

Aktuelles Album: „Paris“ Werke von Chausson, Prokofiev, Rautavaara. Orchestre Philharmonique de Radio France, Mikko Franck (DG, ca. 17 Euro, erscheint am 5. März). DVD: „Hilary Hahn – A Portrait“ (Universal, ca. 15 Euro). Mehr über Hilary Hahns KI-Projekt: deepmusic.ai