Berlin. Laut "Spiegel online" hatte die Linke zunächst mit der Schauspielerin Hanna Schygulla, der evangelischen Landesbischöfin Margot Käßmann aus Hannover und der Autorin Daniela Dahn Gespräche geführt, bevor sie sich für Sodann entschied. Der gebürtige Sachse und frühere Theaterdirektor gilt bisher als chancenlos.
Allerdings verschlechtern sich mit seiner Bewerbung die Chancen für Schwan, die auf Stimmen der Linken angewiesen ist. Möglich ist aber, dass Wahlleute der Linkspartei in einem zweiten oder dritten Wahlgang der Hochschulprofessorin ihre Stimme geben. Auch Bundespräsident Köhler muss somit um sein Amt bangen, da Union und FDP als Unterstützer seiner Wiederwahl in der Bundesversammlung nur über eine hauchdünne Mehrheit verfügen.
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