Er griff eine junge Frau auf dem Nachhauseweg von hinten an. Bei zwei weiteren Frauen wendete er ein ähnliches Schema an.

Hamburg. Nach der versuchten Vergewaltigung einer 25 Jahre alten Frau am S-Bahnhof Wilhelmsburg Ende Januar fahndet die Polizei mit einem Phantombild nach dem mutmaßlichen Täter. Der bislang unbekannte Mann wird außerdem verdächtigt, in zwei weiteren Fällen Frauen in Wilhelmsburg sexuell belästigt zu haben.

Die 25-Jährige war am 25. Januar alleine auf dem Weg nach Hause, als sie ein Unbekannter in der Trettaustraße von hinten attackierte und versuchte, zu vergewaltigen. Erst, als sich das Opfer massiv wehrte und um Hilfe schrie, ließ der Mann von ihr ab.

Zwei Frauen melden sich mit ähnlicher Geschichte

Nach einem Zeugenaufruf meldete sich eine 32 Jahre alte Frau, die fünf Tage zuvor ebenfalls sexuell belästigt worden war, bei der Polizei. Laut ihrer Aussage habe der Mann sie an der Straße Groß-Sand in ein Gespräch verwickelt und dann begrapscht. Daraufhin schrie die Frau den Unbekannten an, stieß ihn weg und flüchtete.

Zwischen beiden Delikten, am 24. Januar, soll der Mann eine 50-Jährige am Gert-Schwämmle-Weg umklammert und dabei sexuelle Bewegungen gemacht haben. Wien bei den anderen beiden Fällen ließ der Täter von seinem Opfer ab, als dieses ihn anschrie und trat.

So wird der Täter beschrieben

Die Polizei geht davon aus, dass die drei Frauen vom selben Mann sexuell belästigt wurden. Der Täter ist 30 bis 40 Jahre alt, 1,70 bis 1,75 Meter groß, schlank, hat kurze schwarze Haare, ein schmales, hageres Gesicht mit hervortretenden Wangenknochen und ein südländisches oder nordafrikanisches Erscheinungsbild.

Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zur Tat geben können, sich unter Telefon 040 42865-6789 oder bei einer Dienststelle zu melden.