Hamburg. Völlig unvermittelt griff er die junge Frau auf dem Nachhauseweg von hinten an. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Alleine spätabends im Dunklen nach Hause zu gehen, ist für viele Frauen eine unangenehme Vorstellung. Mit dem Schlimmsten rechnen dennoch die wenigsten. Auch die 25-Jährige hat sicher nichts Böses geahnt, als sie am Donnerstagabend am S-Bahnhof Wilhelmsburg los ging. Doch auf dem Weg attackierte sie ein Unbekannter von hinten und versuchte sie zu vergewaltigen. Die Polizei sucht nun nach Zeugen

Als die junge Frau um 23.15 Uhr auf dem Weg nach Hause war, hörte sie nach Angaben der Polizei über Kopfhörer Musik. In der Trettaustraße griff der Täter die 25-Jährige völlig unvermittelt von hinten an. Es kam zu einem Gerangel zwischen den beiden – das Opfer wehrte sich massiv und schrie um Hilfe. Als die Frau zu Boden stürzte, „nahm der Täter im Bereich eines Gebüschs sexuelle Handlungen an ihr vor und versuchte hierbei auch, sie zu vergewaltigen“, teilte die Polizei am Freitagnachmittag mit.

Täter hat ein hageres Gesicht mit hervortretenden Wangenknochen

Zum Glück hatten Anwohner die Hilfeschreie der 25-Jährigen gehört und die Polizei alarmiert. Als der Mann den ersten Streifenwagen mit eingeschaltetem Blaulicht bemerkte, ließ er von seinem Opfer ab und flüchtete.

Die Beamten fahndeten umgehend mit 13 Streifenwagen nach dem Täter – jedoch ohne Erfolg. Nun sucht die Polizei nach Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Der Täter ist 30 bis 40 Jahre alt, 1,70 bis 1,75 Meter groß, schlank, hat kurze schwarze Haare, ein schmales, hageres Gesicht mit hervortretenden Wangenknochen und ein südländisches oder nordafrikanisches Erscheinungsbild. Zur Tatzeit trug er eine dunkle Lederjacke und eine dunkelblaue Jeans.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 040/4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder einer Polizeidienststelle zu melden.