Salzgitter. Partygäste verhinderten an Silvester das Ausrücken der Feuerwehr und warfen mit Böllern. Zwei Einsatzkräfte wurden schwer verletzt.

Nachdem Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Thiede an Silvester auf dem Weg zu einem Brand von Partygästen verprügelt worden sind, sucht die Polizei nun mit einem Phantombild nach einem der Tatverdächtigen. Es werde wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt, heißt es.

Vernehmungen hatten laut Polizei Salzgitter mehrere Hinweise auf die noch unbekannten Täter ergeben. Einer der Verdächtigen wird wie folgt beschrieben: Er sei circa 35 bis 40 Jahre alt, 1,65 bis 1,70 Meter groß und habe eine schlanke, durchtrainierte Figur. Er habe eine gepflegte Erscheinung, ein rundliches, deutlich markant männliches Kinn sowie angegraute kurze und etwas wuschelige Haare. Er trug in der Silvesternacht einen schwarzen Anzug und ein weißes Hemd.

Die Polizei nimmt Hinweise unter Telefon 05341/1897-0 entgegen.

Gäste verhindern Ausrücken der Feuerwehr

Zu dem Vorfall war es am Neujahrsmorgen in dem Stadtteil Thiede im niedersächsischen Salzgitter gekommen. Zunächst hatten feiernde Gäste einer Party im Haus neben der Feuerwehr die Zufahrt zum Gerätehaus blockiert. Als die Feuerwehrleute dann zu einem Einsatz ausrücken wollten, wurden sie mit Feuerwerkskörpern beworfen.

Heraneilende Kameraden, die ebenfalls zu den Partygästen gehörten, versuchten die feiernde Meute unter Kontrolle zu bringen. Doch das artete in einer Prügelei aus, in deren Folge zwei Feuerwehrleute mit Knochenbrüchen und angeschlagenen Zähnen stationär im Krankenhaus behandelt werden mussten. Auf Facebook hatte die Freiwillige Feuerwehr Thiede ihrem Ärger in einem ausführlichen Post Luft gemacht.

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