Das höchste italienische Gericht hat den Freispruch gegen Amanda Knox aufgehoben. Der amerikanischen Studentin wird vorgeworfen, 2007 am Mord ihrer Kommilitonin Meredith Kercher beteiligt gewesen zu sein.

Rom. Der Mordprozess um den „Engel mit den Eisaugen“ geht in Italien in eine neue Runde: Das höchste italienische Gericht hat am Dienstag den Freispruch gegen die amerikanische Studentin Amanda Knox – wegen ihres Aussehens „Engel mit den Eisaugen“ genannt – und ihren Ex-Freund Raffaele Sollecito aufgehoben. Damit muss es einen weiteren Prozess gegen die beiden geben.

Knox und Sollecito war vorgeworfen worden, die britische Austauschstudentin Meredith Kercher im November 2007 in Perugia bei Sexspielen getötet zu haben. 2009 waren Knox und Sollecito schuldig gesprochen und zu 26 und 25 Jahren Haft verurteilt worden. Das Urteil wurde 2011 in zweiter Instanz aufgehoben und die beiden freigesprochen.

Dagegen hatten die Familie des Opfers und die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt. Knox, die direkt nach dem Freispruch in ihre Heimat Seattle zurückgekehrt war, und Sollecito waren bei der Verhandlung am Montag nicht anwesend.

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