Bislang kommt der Kampf ums Kanzleramt ohne das Niedermachen des Gegners aus. Die Politiker kennen ihre Wähler.

Die Comet Ping Pong Pizzeria in Washington wurde weltberühmt, als ein Mann mit einem Gewehr eintrat, weil er die Kinder im Keller befreien wollte. Die Kinder? Offenbar war der Schießwütige einer infamen Story aufgesessen, die in verwirrten Kreisen kursierte. Demnach sei Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton besessen von einem Kult, der kleine Kinder … und so weiter.

Eine absurde Geschichte, aber mächtig genug, um einen Bewaffneten marschieren zu lassen. In umliegenden Pizzerien soll es ähnliche Vorfälle gegeben haben. Es geschah im Wahlkampf 2016, den Donald Trump für sich entschied und der als Lehrbeispiel für „dirty campaigning“ gilt, für schmutzige Kampagnen. Auch Amtsinhaber Obama stand im Fadenkreuz. Obgleich vielfach widerlegt, wurde vom Trump-Lager störrisch wiederholt, dass der US-Präsident gar kein echter US-Amerikaner sei, weil … blablabla.