Meinung
Menschlich gesehen

Lehrer Jörn Augustin: „Unterricht komplett neu denken“

Für den 30 Jahre alten Pädagogen und seine Kollegen waren die Monate während der Corona-Epidemie sehr anstrengend.

Hamburg. Wenn heute die Schulferien beginnen, dann „haben sich die Kinder und Eltern diese am meisten verdient“, findet Jörn Augustin. Der 30-Jährige unterrichtet am Gymnasium Eppendorf Mathe und Sport. Auch für ihn und seine Kollegen seien die Monate während der Corona-Epidemie sehr anstrengend gewesen, sagt er: „Wir haben uns den Digitalunterricht von der Pike auf selbst beigebracht. Man musste den Unterricht komplett neu denken.“ Der direkte Kontakt zu den Kindern habe ihm gefehlt.

Der gebürtige Dithmarscher freut sich aber auch sehr auf die freien Wochen mit seiner Frau Sophie und der zehn Wochen alten Tochter Philippa. Urlaubspläne hat das junge Elternpaar nicht, sie würden wohl Hamburg weiter erkunden, sagt Augustin, der seit 2015 in der Hansestadt lebt. Der Lehrer, der als Schiedsrichter im Herrenfußball aktiv ist, spielt außerdem gern Tennis.

Vielleicht ist dafür ja in den Sommerferien neben den Kinderwagenrunden im Park wieder Gelegenheit.

( jes )

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