Dem Zwei-Säulen-Modell wird etwas Flexibilität nicht schaden.

Bis 2030 könnte die Zahl der Schüler in Hamburg um 25 Prozent wachsen – so schätzt es der Senat. Um dieses Plus zu bewältigen und den Bedürfnissen aller Schüler gerecht zu werden, sind gute Ideen statt Ideologie gefragt. Es gibt derzeit 58 Stadtteilschulen und 61 Gymnasien in Hamburg. Hinzukommen sollen in den kommenden elf Jahren 39 weitere Schulen – etwa zehn davon könnten „Campus-Stadtteilschulen“ sein, die zwei unterschiedlich lange Bildungsgänge zum Abitur unter einem Dach vereinen. Zehn Schulen plus zwei bestehende Einrichtungen – damit würde­ das Zwei-Säulen-Modell aus Stadtteilschulen und Gymnasien wohl kaum ernsthaft infrage gestellt werden, wie manche schon befürchten.

Abendblatt-Redakteur Marc Hasse
Abendblatt-Redakteur Marc Hasse © HA | Andreas Laible