Beim Flugzeugbauer in Hamburg läuft es trotz des Aus für den A380 rund. Doch es drohen auch Gefahren.

Auf den ersten Blick ist es eine paradoxe Entwicklung: Im Februar verkündete Airbus das Aus für das größte Passagierflugzeug der Welt. Der A380 soll in zwei Jahren letztmals ausgeliefert werden. 3000 bis 3500 Stellen könnten weltweit von der Einstellung der Produktion betroffen sein, hieß es damals. Vereinzelt gab es auch Sorgen um die Jobs in Hamburg. Mehrere Hundert Beschäftigte dürften hier in dem Programm tätig sein. An der Elbe erfolgt der Innenausbau, die Maschinen werden lackiert und zum Teil ausgeliefert. Wenige Monate später zeigt die Entwicklung auf Finkenwerder hinsichtlich der Beschäftigung aber klar in eine andere Richtung.

Fast 1000 Mitarbeiter hat der europäische Konzern in den vergangenen 13 Monaten eingestellt. Für knapp 14.000 Menschen in und um Hamburg ist Airbus nun Arbeitgeber. Von Krise keine Spur – wie passt das zusammen?