Seine eigene Tenniskarriere endete nach einem Kurzversuch. Am Rothenbaum ist er dennoch mit dabei.

Seine eigene Tenniskarriere endete nach einem Kurzversuch in seinem Heimatverein Harvestehuder THC. Dass sich Jan Schilling in diesen Tagen dennoch beruflich am Rothenbaum einbringen kann, liegt an seinen medizinischen Qualitäten. Als Teil eines vierköpfigen Ärzteteams kümmert sich der 48-Jährige um alle – ob Tennisprofis, Mitarbeiter oder Zuschauer –, die wegen Krankheit oder Verletzung Hilfe benötigen.

„Vorrangig haben wir mit den Auswirkungen der Hitze zu tun, die die Spieler weniger beeinträchtigt als die Zuschauer“, sagt Schilling, der mit Frau und zwei Kindern in Eppendorf lebt. Sportmedizin ist nicht nur in dieser Woche seine Leidenschaft. Seit sechs Jahren betreibt der Orthopäde und Unfallchirurg, der am Tabea-Krankenhaus als Chefarzt Rückenpatienten operiert, eine Praxis in der HafenCity.