Die Fläche in allerbester Lage wäre ein ideales Quartier zum Wohnen.

Hamburger Immobilien-Unternehmer und Projektentwickler werden feuchte Augen kriegen, wenn sie die Abendblatt-Schlagzeile heute lesen. 170.000 Quadratmeter beste innerstädtische Lage für Wohnungsbau? Das klingt ja zu schön, um wahr zu sein. So weit ist es natürlich noch nicht. Aber dass jetzt über die Zukunft der Hamburg Messe – und die Alternativen zum Ist­zustand – nachgedacht wird, ist nicht nur richtig, sondern zwingend. Die Debatte ist überfällig.

Die Fakten sollten dabei ganz unaufgeregt betrachtet werden. Es ist nüchtern abzuwägen, ob ein extrem günstig gelegenes Areal mit Messehallen effektiv genutzt wird – oder ob die Schaffung von so dringend benötigtem Wohnraum zweckmäßiger wäre.