Hamburg. Ohne Neubauten der Tribünen hinkt das Spring- und Dressurderby hinterher. Einen Vorstandsbeschluss dazu gibt es, aber mehr nicht.

Die vergangenen fünf Tage im Derbypark, das vorweg, boten erneut ein famoses Pferdefestival. Hochdotierter Reitsport, eine perfekte Organisation sowie die Kombination aus Tradition, Bodenhaftung und familiärer Atmosphäre lockte die Weltelite nach Hamburg. Dass die Agentur En Garde, die zum 20. Mal die Zügel fest im Griff hatte, zudem einen Überschuss erwirtschaftet, wertet dieses privat veranstaltete Großereignis zusätzlich auf. Von so viel professionellem Unternehmergeist können die Kollegen der Sparten Trab in Bahrenfeld und Galopp in Horn nur träumen.

Dennoch weiß keiner besser als der ehrgeizige und zielorientierte Derbychef und En Garde-Boss Volker Wulff: Will Klein Flottbek auch zukünftig oben sein in Europa, muss ein entscheidender Sprung geschafft werden. Ohne Neubauten der Tribünen hinkt das Spring- und Dressurderby hinterher. Geredet wird seit Jahren, passiert ist nichts.