Die SPD-Vorschläge sind unseriös finanziert und bringen das System aus dem Gleichgewicht

Die SPD hat ihre Pläne für die Grundrente aus dem Sack gezogen und offengelegt, wie sie die Pläne finanzieren will. Dass dies kurz vor der Europawahl geschieht, ist kein Zufall. Beteuerungen von Sozialminister Hubertus Heil, dies habe mit den schlechten Umfragewerten seiner Partei nichts zu tun, muss man keinen Glauben schenken. Was soll er auch sonst sagen?

Dass die Finanzierung auf tönernen Füßen steht, ist offensichtlich. Aber auch die grundsätzlichen Überlegungen, die hinter dem jetzt präsentierten Konzept stehen, haben es in sich. Mit der Grundrente ist das eherne Prinzip der Rente in Gefahr, dass Beiträge und Ansprüche im gleichen Verhältnis zueinander stehen.