Hamburg. Die Clubchefs stellen sich hinter Trainer Hannes Wolf. Sie versäumten es aber, ihm Hilfe zur Seite zu stellen.

Volkes Stimme hat gesprochen: Hannes Wolf raus! So war es direkt nach der blamablen 0:3-Niederlage des HSV gegen Ingolstadt zigfach bei Facebook, Twitter oder, ganz konservativ, in zahlreichen Leserbriefen zu lesen. Kontinuität schön und gut – aber bitte ohne diesen Trainer.

Nun, wenige Stunden später stand fest: Wolf bleibt! Die HSV-Verantwort­lichen machten das, was HSV-Verantwortliche in der Vergangenheit sonst nie gemacht haben: Sie ließen Volkes Stimme ausnahmsweise mal Volkes Stimme sein. Kein Trainerwechsel, kein Bauernopfer und diesmal noch nicht einmal ein Trainingslager der letzten Hoffnung in Rotenburg, Malente oder Klosterpforte.