Klima retten, in den Urlaub fliegen, Cruise Days feiern: Der Freitag ist ein Tag für viele Fragen.

Es ist wieder Freitag. Vor wenigen Wochen war das noch ein ganz normaler Tag, womöglich etwas beliebter als ein Dienstag oder Donnerstag. Doch seitdem ein schwedisches Mädchen namens Greta eine weltweite Jugendbewegung begründet hat, wird an jedem Freitag, vielleicht mehr als an anderen Tagen in der Woche, diskutiert. Zwischen Eltern und Kindern. Zwischen Lehrern und Schülern. Oder, wie hier beim Hamburger Abendblatt, unter Kollegen. Und egal, ob man den Klima-Protest der Jugendlichen ernst nimmt oder nicht, ihn gutheißt oder nicht, man ahnt: Das Thema wird uns so schnell nicht verlassen. Ganz im Gegenteil.

In Hamburg erleben wir derzeit, wie groß das Spannungsfeld ist, das sich dabei auftut. Nicht nur in Anspruch und Wirklichkeit. Sondern in Maßnahmen, die zusammengenommen nicht wirklich einen Sinn ergeben.