Zur Berufung von Bischof Müller in den Vatikan

Wenn die Beförderung eines Bischofs zum obersten Glaubenswächter von reformorientierten Gruppen und der traditionalistischen Piusbruderschaft gleichermaßen scharf kritisiert wird, kann an der Personalentscheidung des Papstes nicht alles falsch sein. Ob Benedikt sich bei der gegenwärtigen Stimmung gegen ihn im Vatikan - siehe Vati-Leaks - einen Gefallen mit der Nominierung eines weiteren Deutschen getan hat, muss sich freilich noch erweisen. Nürnberger Zeitung

Zur Geburtenrate

Der ausbleibende Babyboom behindert Deutschlands Wachstum. Um mehr gut ausgebildete Zuwanderer nach Deutschland zu locken, müssen alle Politiker an einem Strang ziehen - unabhängig von Ressort und Parteizugehörigkeit. Es hilft wenig, sich in unregelmäßigen Abständen bei Fachkräftegipfeln auszutauschen, sondern die tägliche Regierungsarbeit muss durch das gemeinsame Ziel gekennzeichnet sein. Delmenhorster Kreisblatt

Zur Präsidentenwahl in Mexiko

Immerhin traut die Mehrzahl der Menschen im zweitgrößten Land Lateinamerikas dem künftigen Staatschef Enrique Peña Nieto und seiner Partei PRI zu, den Drogenkrieg zu beenden. Und sie wissen, dass die PRI vermutlich über eine Mehrheit im Parlament verfügen wird, was die Verabschiedung der dringenden Reformen im Energiesektor, dem Steuer- und Arbeitsrecht ermöglicht. Berliner Zeitung