Arzt, wie er im Buche steht

2. Dezember: "Hamburg droht Hausärztemangel"

Wenn man Dr. Timmann in Regress nehmen will, dann sollte man vielleicht einmal recherchieren, wie viele Patienten nach der Behandlung bei ihm wieder gesund und zufrieden geworden sind. Dr. Timmann hat sich immer Zeit für den einzelnen Patienten genommen, das war aber für wartende Patienten vollkommen in Ordnung, da sie mit der gleichen Aufmerksamkeit behandelt wurden. Man hatte nie das Gefühl, nur "der Nächste bitte" zu sein.

Peter Benz

Kleingärtner im Recht

2. Dezember: "Norderstedter Kleingärtner: Ausländer ja, aber bitte nicht so viele"

Ich kann das Entrüsten des Bürgermeisters nicht verstehen. Ein Kleingartenverein lebt auch durch das Engagement und Miteinander, und wenn sich die Ausländer dort nicht integrieren, dann haben die Versammlungen auch das Recht zu handeln, ohne dass gleich wieder das Wort Ausländerfeindlichkeit auftaucht.

Lisa Müller

Aufschrei programmiert

Der Aufschrei der Gutmenschen war zu erwarten. Wann kommen diese in der Realität an?

Lars Bollerson

Nichts als Wortklauberei

2. Dezember: "Hauptpastor: ,Die Heiligkeit des Michel bleibt erhalten'"

Die Antwort des Hauptpastors Alexander Röder auf den Beitrag von Dirk Reimers ist mehr als erschütternd. Herr Reimers hat in klaren Worten die Ansicht eines gläubigen Kirchensteuerzahlers zu Papier gebracht, wie sie von vielen Gleichgesinnten geteilt wird. Die Entgegnung von Herrn Röder besteht aus belehrenden theologischen Wortklaubereien und wenig glaubhaften Rechtfertigungen. Wenn Herr Röder Geld braucht, sollte er auf die Bereitschaft der Hamburger Christen zur Spende vertrauen.

Christine Rachuth

Mehr Gründe für Ablehnung

2. Dezember: "Nur jeder Neunte tankt E10"

"Aus Angst um ihre Motoren boykottierten die meisten Autofahrer den neuen Kraftstoff", heißt es in dem Artikel. Aber vielleicht gibt es ja auch viele Verbraucher, die schlicht nicht bereit sind, subventionierte Lebensmittel zu vertanken? Auch wenn es nicht direkt Lebensmittel sind, so verdrängen die Monokulturen für den Agrarsprit die Anbauflächen für Lebens- und Futtermittel und verteuern diese dadurch.

Uwe Terzenbach

Bauen nicht um jeden Preis

1. Dezember: "Naturschützer kämpfen gegen Ökosiedlung"

Bei aller Zustimmung zu ökologisch verträglichen Bauformen und der Anerkennung, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, muss doch die Frage beantwortet werden, ob man dafür eine Landschaft in Anspruch nehmen darf, die als Landschaftsschutzgebiet und landwirtschaftlich geprägte Kulturlandschaft ausgewiesen ist, wie es der Flächennutzungsplan Hamburg und das Landschaftsprogramm festlegen. Es geht also nicht darum, Bebauung zu verhindern, wo sie nach dem Willen der Bürgerschaft Hamburg stattfinden soll, sondern darum, die vom Gesetzgeber gewollten Grünräume zu erhalten!

Horst Bertram, 2. Vorsitzender, Botanischer Verein zu Hamburg

Nur "dagegen" reicht nicht

Scheint so, als seien Naturschützer überhaupt gegen jede Wohnraumschaffung. Sie wohnen ja schon. Viele Menschen in Hamburg suchen ein Zuhause zu bezahlbaren Preisen. Genau das ist es, was die Ökologische Wohnungsbau Genossenschaft anbietet: ökologisch, bezahlbar, grüner als der Acker bisher, generationenübergreifend; nicht auf der grünen Wiese, sondern auf einem intensiv genutzten Acker; topografisch und von der Infrastruktur ideal als Wohngebiet geeignet. Dem Kiebitzmoor wird dadurch keine Feder gekrümmt. Wie wäre es, wenn Naturschützer mal konstruktive Vorschläge machten? Zum Beispiel, wie die von der Genossenschaft vorgestellten Grundideen für Mensch und Natur am besten verwirklicht werden können? Nur "dagegen" wird langsam langweilig.

Bernd und Julia Fröhlich

Vergnüglicher Start

1. Dezember: "Die Ente bleibt draußen"

Vielen herzlichen Dank für diese Anmerkungen über die Ehrung von Loriot durch die Stadt Bremen. Schon lange nicht mehr hatte ich einen so vergnüglichen Start in den Tag!

Barbara Münster

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