Zu Italiens Regierung

Berlusconi steht den nötigen Reformen im Weg. Er gehört zur Sorte Politiker, die sich in ihrem Cäsarenwahn für unersetzlich halten. Doch immer mehr seiner einstigen Weggefährten wenden sich ab. Aus persönlichen Karrieremotiven und weil einige noch einen Funken Verantwortung für ihr Volk empfinden. MITTELBAYERISCHE ZEITUNG (REGENSBURG)

Nie zuvor hat Italien so viel Aufmerksamkeit geerntet wie im Moment. Nicht eine freundlich-neugierige Aufmerksamkeit. Nein, es ist die kalte Beachtung derjenigen, die das griechische Desaster mit angesehen haben und wissen, dass ein analoges Geschehen in Italien das wirtschaftliche Gleichgewicht des gesamten Planeten umstürzen könnte. LA STAMPA (TURIN)

Zum Atomkonflikt Israels mit Iran

Auf dem eigentlichen Schlachtfeld sterben iranische Atomwissenschaftler bei mysteriösen Anschlägen, feuern Hisbollah und Hamas Raketen auf israelische Zivilisten. Dieses Ringen wird eine Weile noch so weitergehen. Israel hat keine Wahl, der Iran sehr wohl. Harte Sanktionen der Staatengemeinschaft können beim Nachdenken hilfreich sein. HESSISCHE/NIEDERSÄCHSISCHE ALLGEMEINE (KASSEL)

Zum Sparprogramm in Frankreich

Die Vielzahl der Maßnahmen verdeutlicht das französische Dilemma: Besonders wichtig ist die soziale Ausgewogenheit von Einschnitten. Das macht notwendige Reformen so mühsam. HANDELSBLATT (DÜSSELDORF)